Archiv der Kategorie: Unterricht

Kurz vor meiner mündlichen Deutschprüfung…

… dachte ich, ich stelle mal wieder einen kleinen Text rein, der in meiner „Deutsch-Datei“ lungert… Kommt jemand darauf, was wir damit geübt haben?

Es war schon spät, nicht spät, gar Nacht und Hilde schlief mit fest geschlossenen Augen in ihrem Bett liegend und atmete die schlechte Luft in ihrer Stube ein. Dieser klare Sauerstoff war es, der ihr zum Verhängnis wurde. Wie schwarze Teerschleier setzten sich die verschiedenen Gerüche in ihr ab, sie umfassten sie und hielten sie gefangen im Bann ihrer bewusstlosen Wahrnehmung. Doch im Traum, niemand würde dies vermuten, sah Hilde die Dinge ganz anders. Alle Wahrnehmungen wurden zwar durch den miefigsten Duft aller Zeiten beflügelt, jedes Lungenbläschen, jedes Lungenkapilar, jeder Lungenflügel aufs gleiche voll mit dem Geruch, randvoll und trotzdem hatte sie einen schönen Traum, einen wunderschönen, einen, den sie schon lange nicht mehr erlebt hatte. Das riechende Etwas hat in ihr den begehrenswertesten Traum seit gut einem halben Leben hervorgerufen, er war ihr viel lieber als jede Art von Liebe, die sie seitdem, bis zu diesem Tage an, bekommen und gegeben hatte. Die Beziehung zu diesem Traum, der nichtsahnend ein widerlich stinkender war, als würde man eine Wohnung mit seit Jahren verwesenden Leichnamen begehen und den markanten Geruch, wie ein Parfum, einsaugen.

Sie hörte schon den farbigen Schwarm, sah seine Stärke jedoch nicht, denn sie war im Einklang mit ihm, was für sie die beste Wahl war, obwohl sie doch gar keine Wahlmöglichkeiten hatte, denn sie starb am Tage darauf an einer unbekannten Krankheit, die keinen beunruhigte, denn keiner besuchte sie.

„Hakuna Matabi – Haste Abi, biste König; Nutzte Tablet, biste King“ || Abiturvorbereitung digital!

Ich könnte Freudensprünge in die Luft machen, „Yabba-dabba-doo“ schreien und gleichzeitig dabei Pharrell Williams Song „Happy“ singen. Aber das mache ich nicht, denn ich würde vermutlich in einem ulkigen Zustand auf dem Boden aufkommen und der ganze Zauber wäre vorbei. Im Gegenzug jedoch ist das schriftliche Abitur nun endlich vorüber! 3 Tage, 3 Klausuren, 3 Fächer. Während mich Englisch die letzten Nerven gekostet hat, waren Informatik und Mathe eigentlich halb so wild.

Die Frage, die in meinem Falle besonders aufkommen wird (um sie mal so zu formulieren, wie ich sie auch des Öfteren zu Ohren bekommen habe): „Das Abitur ist nun rum? Und wie hast du dich darauf vorbereitet? Hast du nur an deinem iPad gelernt? Das könnte ich nicht, da würde ich den ganzen Tag auf Facebook verbringen.“

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3+1 gibt 4, doch was gibt’s bei euch? Nix! || Appell an die Lehrer und deren Tableteinsatz

Liebe Lehrerinnen und Lehrer aus den Weiten des Internets,
fühlen Sie Sich bitte nicht „auf den Schlips getreten“. Ich meine es nicht böse.

Wie auch wir Schüler, benutzen ebenso Lehrer die Möglichkeit des Einsatzes von Tablets. An meiner Schule wächst die Zahl der tabletnutzenden Lehrkräfte beinahe monatlich. Nicht nur neue Lehrer sehe ich in den Pausen die Kinder jagen, die mal wieder nicht auf den Hof gehen wollen und sowieso alle im Besitz des „Mappenwachenprivileges“ sind, sondern auch die Geräte, die sie bei sich tragen. Diverse sehe ich auch im Unterricht vorne auf dem Pult des Lehrers liegen, in der Regel sind es iPads. Manchen Wechsel habe ich auch schon erlebt und ihre Geräte regelrecht „gemustert“, so erinnere ich mich an einen Lehrer, der vom Android-basierenden Tablet letztendlich doch auf iPad umgestiegen ist. Erst vor kurzem wechselte mein Deutsch- und Relilehrer von einem iPad auf ein kleineres Apple-Produkt; ich vermute mal ein iPad Mini oder Air.

Spätestens jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, an dem ich mich frage:
Wenn denn so viele Lehrer mit Tablets, sogar mit iPads, arbeiten, warum arbeiten sie dann eben doch nicht damit?

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Doch eher Mensch, als Maschine || Kontaktaufnahmen, Vorstellungen und mehr…

Ich bin ein Mensch, so viel steht fest. Da ich nun mehrmals angesprochen bzw. angeschrieben wurde, ob ich denn allgemein Interesse an einer kurzen Vorstellung meines Experimentes hätte, so versuche ich eine pauschale Antwort zu geben:

Für mich ist es überhaupt kein Problem, mein Projekt vorzustellen und ggf. Fragen aus dem „Publikum“ zu beantworten. Ich würde mich bei ernstem Interesse sogar gerne dafür bereiterklären. Jedoch gibt es ein paar kleine Einschränkungen, die beachtet werden müssten:

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Über das digitale Schulbuch und dessen Anschaffung oder auch: „Was ist los mit euch? Bin ich Krösus?“

Es ist nun wirklich schon eine ganze Weile her, als ich mit dem ganzen „Tablet-Gedöns“ angefangen habe. Ja, tatsächlich machte ich die ersten Erfahrungen vor weit über einem Jahr, das ist (schulisch betrachtet) eine lange Zeit. Viele Dinge waren irgendwann in den Alltag integriert, andere, neue Dinge kamen nach und nach dazu. Es war letztendlich kein von 0 auf 100, sondern ein langsames Rantasten, um zu sehen, wie die Dinge verlaufen oder sich ergeben.

Nachdem die Möglichkeiten immer aktueller und besser wurden, stehe ich momentan an einem Punkt, an dem sich nichts mehr verändert. Die Präsentationsmethode über das Tablet war vorerst das letzte Gadget, das es zu erforschen galt. Dachte ich. Doch wieder einmal wurde ich eines Besseren belehrt und ich begann mich über Schulbücher der digitalen Variante zu erkundigen.

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Heute Kinder wird’s was geben || Jahresrückblick des schulischen Tableteinsatzes 2013

Nach der kurzen „Blog-Pause“ möchte ich hier mal wieder etwas berichten, eine ganze Weile ist der letzte Eintrag schon her. Es gibt einige neue Informationen, allgemein versuche ich einen kleinen Jahresrückblick zu schaffen.

UND GOTT SPRACH ES WERDE LICHT: UND ES WARD LICHT.
Am Anfang des Jahres war ich noch in der Jahrgangsstufe Q2 (vgl. 11. Klasse), in der ich mit den extremen digitalen Mitschriften angefangen habe. Vorher versuchte ich mein Glück mit getippten Notizen im Fach Erdkunde und Kunst, habe das Tablet jedoch nur sehr begrenzt genutzt. Auch etwas Überwindung hat es gekostet, anstatt eines Heftes und Stifte ein Tablet auszupacken. Die Situation ist in jeder Hinsicht neu gewesen. Nie zuvor hat man an unserer Schule einen Schüler gesehen, der ein Tablet nutzt – und das tagtäglich und ausschließlich. Es war nicht normal, sowas kann doch nichts gutes verheißen..?!

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Präsentationen auf die einfache Art || Samsung AllShare Cast via kabellose Datenverbindung

Da ich aktuell wieder Referate vorbereite, habe ich mich erneut mit den Varianten, zu präsentieren, auseinandergesetzt. Ein Hin und Her geklicke auf den Laptops, veraltete Office-Versionen und nicht installierte Schriftarten. Das sind die schlimmsten Befürchtungen eines präsentierenden Schülers. Diesen Problemen konnte ich bisher aus dem Weg gehen, indem ich eine fertige CD gebrannt habe, auf der gleich die aktuelle Version des Powerpoint-Viewers mitinstalliert ist. Somit kann man das zuhause durchgehen und sich vergewissern, dass es in der Schule exakt genauso dargestellt werden wird.

Da der Powerpoint-Viewer – trotz genialen Einsatzes – nur eine abgespeckte Version ist und ebenfalls nicht alle Schriftarten, etc. besitzt, habe ich überlegt, ob eine Präsentaton direkt über das Tablet möglich ist. Ich kam zu folgendem Ergebnis:

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Na, das kommt gerade recht: „iMoodle“ als Unterrichtsarchiv für Arbeitsblätter

Wie ich bereits ankündigte, gehe ich im letzten Schuljahr aufs Ganze: Alles digital, keine Stifte mehr, Ordnung guten Tag! Vor ca. 2 Monaten begann der radikale Umsturz von „digitaler Mitschrift“ zu „digitalem Schulheft“. Die Situation hat sich dementsprechend stark verändert, je nach Unterrichtsfach ist die Mühe der neuen Methode unterschiedlich. Jedes einzelne Arbeitsblatt muss unter ordentlicher Belichtung „abgescannt“ werden, genauer gesagt passiert dies mit der kostenlosen App „CamScanner“ (siehe Auflistung nützlicher Apps).

Mein eigentliches Ziel war es, die Lehrer davon zu überzeugen, dass sie mir möglicherweise die Unterrichtsmaterialien digital und direkt zur Verfügung stellen; einen Schritt weiter waren sie allerdings schon, denn nun versuchen einige dieser Lehrer ihre Arbeitsblätter über eine Online-Plattform namens „iMoodle“ allen Schülern des Kurses zugänglich zu machen. Ob und wie diese Vorgehensweise funktioniert, möchte ich in diesem Blogeintrag erläutern.

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Weitermachen oder „back to the roots“? || Rückblick der digitalen Mitschriften im Schuljahr Q2

Das Experiment läuft nun seit knapp einem halben Jahr, bzw. seit fast einem ganzen Schulhalbjahr (der Q2-Phase; vgl. 11. Klasse). Die Fragen, die man sich nun stellt, sind zum einen „Wie ist es denn gelaufen? Gab es Schwierigkeiten? Erfolge? Wie gingen die Lehrer letzten Endes damit um?“ und zum anderen „Wie wird es weitergehen? Wird sich etwas verändern? Werde ich das Experiment weiterführen?“.

„Denkanstoß für manche Lehrer“
Ich bin der Meinung, dass das Experiment in so einigen Fächern Lehrer dazu bewegen wird, mehr mit solchen digitalen Medien zu arbeiten. Schon meine Physiklehrerin hatte vorgeschlagen, mir die Arbeitsblätter direkt als PDF zukommen zu lassen, damit ich sie erst gar nicht „abscannen“ müsste. Weitermachen oder „back to the roots“? || Rückblick der digitalen Mitschriften im Schuljahr Q2 weiterlesen